25.07.2024 Istanbul

Ich schlafe länger als sonst und sitze lange am Frühstückstisch und plaudere mit meinen Mitbewohnern. Dann gehe ich in die Bazaars und laufe über steile, enge Strässchen, ständig Motorrädern, die sich durch die Menschenmassen drängen, ausweichend, und Paketkarren, mit denen riesige Bündel mit Waren von einem Laden zum anderen verschoben werden. In einem Laden in einem stilleren Viertel esse ich einen Adana Kebab, werde aber herb enttäuscht, er ist nicht gut zubereitet und teuer dazu. Im Aegyptischen Bazaar gibt es alle Sorten von Gewürzen, Süssigkeiten, Tees und ähnliches, allerdings recht teuer. Schliesslich laufe ich zurück zum Hostel, wo ich Pause mache. Dann laufe ich zur Station Halic der U-Bahn, mitten auf der Brücke über das goldene Horn, kaufe eine Dreifahrtenkarte und fahre bis Taksim Square. Dort besichtige ich den Platz mit dem Denkmal, besuche die Taksim Moschee, besuche das topmoderne Cumhuriyet Muzesi (Freiheitsmuseum) und laufe dann die Isiklal Caddesi hinunter. Das rote Tram verkehrt hier immer noch, allerdings sind die Tramwagen jetzt moderne Nachbauten. Erstaunlich ist die katholische Sant’Antonio Kilisesi (1906), vor der sogar ein Denkmal für Papst Johannes XXIII steht. Bei der U-Bahn-Station Sishane entschliesse ich mich noch, trotz der steilen Strasse zum Galatasaray Tower zu laufen. Den Eintritt von EUR 30.00 (!!!), um die Treppe hinauf zu humpeln, mag ich allerdings nicht zahlen. Mit der U-Bahn fahre ich von Sishane nach Yenikapi, einem modernen Stadtteil, der unmittelbar an die Altstadt angrenzt, und laufe zur Station Vezneciler (bei der Universität) hinauf, von wo aus ich wieder mit der U-Bahn nach Halic fahre. Ich laufe zurück zum Hostel, kaufe im gegenüberliegenden Supermarkt Wasser, Joghurt und Brot, mein Abendessen. Plaudere mit Nimi aus Southhampton.