21.07.2025 Osijek-Varazdin

Bevor ich den Scooter belade, fahre ich nochmals zur Tvrda, wo ich diejenigen Gebäude, die gestern abend im Schatten lagen, nochmals fotografiere. Dann fahre ich ins Stadtzentrum, wo ich meine letzten serbischen Dinar umtausche (80 Dinar = 0.53 EUR!) und die Kathedrale von vorne fotografieren kann, wenngleich das Gerüst sie nicht schön aussehen lässt. Zurück bei meiner Bleibe, belade ich den Scooter und fahre los. In Valpovo halte ich wegen dem Schloss Prandau-Normann an, dann laufe ich kurz durchs Zentrum und esse einen Znüni vom Konzum. In Suhopolje tanke ich nach. Kurz danach, in Virovitica, kaufe ich im Lidl ein Brötchen und Hummus als Mittagessen. Die weitere Fahrt, immer der ungarischen Grenze entlang, zieht sich enorm. Es geht stets durch Dörfer, mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 oder 70 km/h. Ein Lastwagenfahrer nervt sich darüber, dass ich nicht schneller fahre und will mich von der Strasse weghupen. Ich stelle mich taub. Endlich komme ich in Varazdin an und finde meine Unterkunft in einem Villenviertel, bei einer koreanischen Pianistin. Ich lade ab, beziehe mein Zimmer, kaufe ein und laufe ins Stadtzentrum. Weil ich das Geld vergessen habe, muss ich nochmals zurück. Ich besuche: Trg Kralja Tomislava, Rathaus, Ul. Ljudevita Gaja, Franziskanerkirche mit ihren tiefschwarzen Altären, Pfarrkirche St. Nikolaus, Ursulinenkirche, die Festung mit Wachtturm und Kornspeicher, den Trg Miljenka Stancica und die Krinoline der Liebe (Vorhängeschlösser können daran befestigt werden). Da ich sehr erschöpft bin, kehre ich in mein Zimmer zurück, esse das eingekaufte Nachtessen auf dem Balkon und schreibe dort auch das Tagebuch.