Ein ruhiger, erholsamer Tag. Das Wetter ist sonnig, aber nicht besonders warm. Markus zeigt mir seine selbst konstruierte Feldbahn. Er hat nicht nur die Lokomotive mit einem Hatz-Dieselmotor selbst angefertigt, sondern auch die Fünfzehn-Zoll-Schienen, Schwellen, Weichen und sogar die Zahnstangen für die steilen Strecken. Im Bau sind eine Dampflokomotive und ein amerikanischer Güterwagen, der dann ein paar Personen Sitzplätze bieten soll. Weiter hat er eine kleine Lokomotive mit einem Briggs & Stratton Rasenmähermotor gebaut, und eine, die umweltgerecht von einem Velo angetrieben wird. Danach feuern wir das Dampfboot S/L Eva ein. Nach einem zickigen Oeler, der von Wasser befreit werden muss, warten wir recht lange, bis der Kessel Druck hat, der jedoch geht dann rasant hoch und bald schon haben wir drei Bar zum Abfahren. Wir umkreisen die Insel Ångaholmen, winken den Campern auf der zweiten Insel zu und sind gerade wieder in der Nähe des Anlegeplatzes, als eine Rohrverbindung der Speisepumpe den Geist aufgibt und Wasser hinausspritzt. So müssen wir wieder anlegen und können nicht weiterfahren. Zum Zmittag machen wir eine Wurst-Kartoffel-Pfanne und Salat. Am Nachmittag suchen wir erfolglos Eierschwämme (die einzigen , die wir finden, zertrete ich unabsichtlich) und laufen zum Aussichtspunkt der Autostrasse, die dem Seeufer entlangführt. Am Abend noch einmal eine kleine Kocherei – Teigwaren mit Wurst, ich halte mich eher an Vollkornbrot und Käse, da ich keine Teigwaren essen darf. Wir plaudern lange über Dampflokomotiven. Es ist sehr kühl. Um 21 Uhr muss ich mich zum Blogschreiben verabschieden.



